Orientierungs- und Wanderritt 2016
Eigentlich startete der Wanderritt 2016 für uns schon am frühen Samstagmorgen. Denn hier sattelten wir (Petra, Birgitt, Thomas, Tanja und Jessica) gegen 10:00 Uhr unsere Drahtesel, um für euch die Strecke vorzubereiten. Eins können wir euch im Vorfeld schon mal sagen: Mit dem Fahrrad durch den Wald zu gurken ist gar nicht so leicht – vor allem wenn man noch einiges an Gepäck dabei hat. In einem kleinen Fahrradanhänger hatten wir alles dabei: Zahlreiche Schilder, verschiedene Seile und Bänder, Schere, Hammer, usw. Zum Glück konnten wir das meiste davon aber nach und nach im Wald verteilen, so wurde wenigstens der Ballast immer weniger. Zwischendurch galt es aber auch noch für euch den Weg ein wenig frei zu machen. Stellenweise lagen größere Äste auf den Wegen, die wir noch schnell beseitigt haben. Zudem mussten wir noch dringend einen guten Platz für unsere Neuheit finden – eine Wildtierkamera. Wir waren schon auf dem Rückweg, das passierte uns noch ein kleines Malheur. Auf einmal knallte es – das war ein Ventil vom Anhängerreifen. Auch für ihn war der Weg scheinbar etwas zu weit ;-)
Und dann konnte der große Tag kommen. Schon pünktlich um 8:30 Uhr stand am Sonntag die erste Kutsche auf der Matte. Danach ging alles Schlag auf Schlag und unsere Weide füllte sich schnell. An dieser Stelle auch noch einmal ein ganz DICKES DANKESCHÖN an Andreas Heine, der uns die Weide zum Parken bereitgestellt hatte.
Am Start warteten Birgitt und Tanja auf die ersten Reiter, die sich auf die Strecke wagen wollten. Natürlich durften auch die kleinen Wachhunde Lucy und Jacky nicht fehlen – wer weiß, vielleicht kommt ja ein böser Bub um die Ecke ;-) Nachdem sich zahlreiche Tipps von den Beiden abgeholt wurden konnte es losgehen, auf den ersten Abschnitt der ca. 20 Kilometer langen Strecke. Am Waldesrand wurden alle Teilnehmer schon von einem Warnschild begrüßt. „ACHTUG, TARZAN TREIBT SEIN UNWESEN“ - was das wohl heißen mag?
Nach einer kurzen Aufwärmrunde durch den Wald kamen alle Reiter und Kutschen an die erste Station. Hier warteten Petra und ihr Sohn Jonas mit einer Grabbelkiste auf neue Spielkammeraden. Die Boxen waren mit Watte, Torf und anderen Dingen bestückt, die es galt zu ertasten. Viele haben die Gegenstände schnell erkannt. Wer heute noch überlegt, was er da wohl gefühlt haben könnte, hier die Auflösung: In einer Box befanden sich eine Nagelbürste und eine kleine Stoffmaus und in der anderen Seite hatten sich ein Schwamm und eine Taucherbrille versteckt.
Weiter ging es durch den Wald und nach dem ersten Spiel bekamen alle zu spüren, was es mit dem Warnhinweis am Waldesrand auf sich hatte. Versteckt in einem Baum hing unser Tarzan, der in unserem Fall einen Badeanzug trug und das Gesucht von Petra aufgesetzt hatte. Aber nur eine Puppe in einen Baum hängen, dass kann jeder. Ein Bewegungssensor ließ unseren Tarzan lebendig werden. Sobald jemand kam ertönte der Schrei und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, haben wir auch gleich eure Reaktionen eingefangen, denn kurz hinter der Puppe hatten wir unsere Wildtierkamera angebracht, die eure Gesichter festgehalten hat ;-)
Nach der Aufregung gönnten wir unseren Reitern erst einmal ein kleines Päuschen. Petras Mama Amanda und Tanjas Mama Doris versorgten alle mit frisch geschmierten Brötchen und erfrischenden Getränken. So konnte es gut gestärkt weiter gehen.
An Spiel 2 erwarteten euch dann Ulrike und Edith mit einem echt verdammt schwierigen Dschungelquiz. Unser kluger Kopf Ulrike hatte sich schon Wochen vor dem Ritt ein paar kniffelige Fragen aus den Fingern gesaugt, um euch damit aus dem Sattel zu hauen ;-) Nein, Schmarrn. Die Fragen rund um den Dschungel konnten gut von allen beantwortet werden. Zur Belohnung gab es Süßigkeiten und – das ist jetzt nicht gelogen – ein selbst gebasteltes Lesezeichen von Ulrike.
Nach einer kleinen Strecke durch den Wald stand schon das dritte und letzte Spiel auf dem Programm. Anke, Jana und Monika warteten mit einem Geschicklichkeitsspiel auf alle Teilnehmer. Hier galt es, die Dinge vom Tisch zu angeln, die nicht in den Dschungel gehören. Vom Pferd aus ist das gar nicht so einfach! Doch viele hatten schließlich doch ein Flugzeug oder ähnliches an der Angel und sich somit wieder eine kleine Süßigkeit verdient.
Nach dem Spiel ging es auf einen der beliebtesten Abschnitte des diesjährigen Wanderritts – das freie Feld. Das hatten wir erst am Vortag mit ins Programm genommen. Dank Rainer Heyne der uns sein Stück Land zur Verfügung stellte. Auch an dieser Stelle schicken wir nochmal ein DICKES DANKESCHÖN an unseren netten Landwirt.
Und dann war der Ritt auch schon fast zu ende. Nur noch ein paar Kurven und schon war man wieder am Start- und Zielpunkt angekommen. Zur Erinnerung gab es für jeden – wie in jedem Jahr – eine Plakette von uns. Zudem haben wir auch wieder an der Hütte des Bürgervereins Ruttel-Ruttelerfeld-Spolsen e.V. zu einer Bratwurst und einem Getränk eingeladen. Ein drittes DICKES DANKESCHÖN geht also an diesen Verein. Und ein viertes DICKES DANKESCHÖN haben wir auch noch auf Lager, das geht an Hans Meine, der uns auch in diesem Jahr wieder seinen Grill zur Verfügung gestellt hat, auf dem Udo, Kai und Thomas fleißig eine Wurst nach der anderen gegrillt haben.
Und natürlich gebührt auch all unseren Helfern ein OBER DICKES DANKESCHÖN, denn ohne euch könnten wir all dies nicht machen!
Und auch bei allen Teilnehmern möchten wir an dieser Stelle GANZ DOLL BEDANKEN! Ihr wart echt klasse und habt jeden Spaß mitgemacht. Genau für solche Reiter machen wir den Orientierungs- und Wanderritt. Und verlasst euch drauf, auch für nächstes Jahr werden wir einige frische Ideen aus dem Ärmel schütteln!
Oh, zwei Personen haben wir jetzt völlig vergessen. Ups - schnell mal nachholen ... Die tollen Fotos, die ihr unten sehen könnt, hat in diesem Jahr unsere Jessica gemacht. Sie ist zusammen mit ihrer Mutter Anke durch den Wald gedüst und hat euch an den verschiedensten Stellen abgelichtet. Wir hoffen euch gefallen die Bilder - und auch der Text, denn den hat auch Jessica geschrieben.
Danke, dass ihr alle da wart, es hat uns wahnsinnig viel Spaß gemacht und wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Jahr!