
Orientierungs- und Wanderritt 2021
Wir alle mussten lange warten, aber vielleicht gerade deshalb war es so ein besonderer Tag. Schon bei unseren Vorbereitungen haben wir uns tierisch auf diesen Tag mit euch gefreut - endlich dürfen wir wieder!
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Dieses Jahr durften wir wieder "zu Hause" im Fuhrenkamper Wald starten. Wegen der ständig wechselnden Corona-Schutzmaßnahmen hatten wir nicht gerade viel Zeit für die Vorbereitungen, doch wir wollten unbedingt wieder mit euch einen Wanderritt veranstalten - erst im Juli haben wir das "GO!" bekommen, dann ging es auch sofort mit der Organisation los:
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Riesiger Vorteil dieses Jahr: Schon fast alle Teilnehmer standen fest (noch aus dem vergangenen Jahr), deshalb mussten wir uns um die Werbung schonmal keine Gedanken machen. Und auch das Thema und die Spielideen haben wir ja in 2020 schonmal grob durchgeplant.
Die Vorbereitungen
Esrtmal fängt es natürlich immer mit der "Büroarbeit" an. Gleich als wir wussten, dass wir starten dürften, ging es daran, alle Beteiligten zu informieren. Dazu gehören natürlich auch unsere Landwirte Andreas Heine und Rainer Heyne, die uns die Weide zum parken sowie das Feld zum drüberreiten zur Verfügung stellen. Und auch der Bürgerverein Ruttel-Ruttelerfeld-Spolsen e.V., der uns in Neuenburgerfeld immer ihre tolle Hütte für diesen Tag überlässt, musste natürlich informiert werden. Und bei der Hütte hatten wir ziemliches Glück - hätten wir nur ein paar Tage später nachgefragt, wäre sie schon vergeben gewesen.
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Als nächstes mussten wir uns dann die Frage stellen, ob die Strecke die wir für das vergangenen Jahr geplant hatten so wieder übernommen werden kann - also sind wir im August rauf aufs Rad und los. Ihr glaubt gar nicht, was sich innerhalb eines Jahres im Wald tut... teilweise mussten wir noch eine Woche vor dem Ritt Änderungen an der Strecke vornehmen, da auf einmal kein durchkommen mehr war. So viel "umdisponieren" gab es vorher noch nie - puh!
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Anfang September startete dann unser Bastel-Marathon. Schilder, Puppen und Utensilien für die Spiele - alles zum diesjährigen Motto Haushalt. Die Puppen haben wie auch in der Vergangenheit wieder die Gesichter des Orga-Teams und da wir alle total gerne Hausarbeiten erledigen, sahen unsere Gesichtsausdrücke dementsprechend freudig aus :-)
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Am Samstag vor dem Ritt haben wir dann alles für euch nett im Wald drapiert - Außerdem wurden auch noch ein paar Wegweiser angebracht - und durch ein zufälliges Treffen mit Rainer Heyne - dem Landwirt, der uns das Feld zum "drüberreiten" zu Verfügung stellt, wurde sogar noch frisch für euch gemäht.
Der große Tag - Startschuss
Pünktlich um 8:30 Uhr durften die Teilnehmer starten. Aufgrund von Corona erstmals nach vorgegebenen Startzeiten. Bevor die Reiter auf die Strecke durften, gab es vorher von Petra und Julia aber noch ein paar hilfreiche Tipps und einen Schluck gegen die Aufregung ;-) Nachdem alle wussten, wie der Hase dieses Jahr bei uns läuft, konnte es losgehen, auf den ersten Abschnitt der ca. 18 Kilometer langen Strecke.
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Am Eingang des Waldes bekamen die Teilnehmer schon den ersten Vorgeschmack auf das diesjährige Thema Haushalt. Wie wir auf das Thema gekommen sind? Keine Ahnung - zumindest wollte sich keiner von uns damit als Putzteufel outen. Aber auch wenn es manche nicht glauben wollen - Haushalt kann auch Spaß machen. Zumindest bei uns :-)
Bevor es aber zum ersten Spiel ging, musste der erste Teil der Strecke gemeistert werden. Durch den Wald ging es in Richtung Bundeswehrgebiet. Von hieraus immer am Zaun entlang, zwischen Bauernhöfen hindurch bis zum ersten Spiel.
Spiel 1 - Gedächtnistraining "Haushalts-Memory"
Angekommen bei Jonas waren die grauen Zellen gefragt - dazu musste man aber erstmal erkennen, was da auf dem Tisch liegt. Wir waren nämlich so gemein, einige Haushaltsgeräte rauszusuchen, die heute fast keiner mehr kennt, weil sie so gut wie nicht mehr genutzt werden. Die Teilnehmer hatten ca. 30 Sekunden Zeit sich alles zu merken, dann wurde alles zugedeckt. Nun sollten - nachdem auch noch eine klitzekleine Frage beantwortet werden musste - 5 Dinge aufgezählt werden, die auf dem Tisch lagen.
Nachdem diese Aufgabe gemeistert war, ging es wieder auf die Strecke, die die Reiter wieder in den Wald führte. Unterwegs wurden alle von einer weiteren Gruppe Hausfrauen und einer kleinen Musikeinlage überrascht. Um eure Reaktionen zu sehen, haben wir auch gleich unseren "Pferdeblitzer" (Wildtierkamera) an dieser Stelle positioniert.
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Danach ging es noch ein kleines Stück bis zur wohl verdienten Frühstückspause.